Was ist eine gesunde Fluktuationsrate und wie hält man diese tief?
Die Fluktuationsrate ist eine der bedeutendsten KPIs des Personalcontrollings. Was sagt diese wichtige Kennzahl aus? Wie hoch darf sie sein? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die Fluktuationsrate und welche Rolle dabei das Analyse-Tool OPTO spielt.
Was ist die Fluktuationsrate?
Die Fluktuation beschreibt die Anzahl der personellen Austritte in einem Unternehmen pro Jahr und ist eine wichtige Orientierungszahl in der Personalplanung. Dabei berechnen die Personalverantwortlichen die sogenannte Fluktuationsrate – das prozentuale Verhältnis der pro Jahr ausgeschiedenen Mitarbeitenden zum Personalbestand.
Was ist eine gesunde Fluktuationsrate?
Die Frage über eine optimale Fluktuationsrate lässt sich nur schwer beantworten. Denn sie ist von vielen Faktoren wie beispielsweise Standort, Branche oder das durchschnittliche Mitarbeiteralter abhängig. Es ist davon auszugehen, dass eine gesunde Fluktuationsrate bei etwa 8 bis 12 Prozent liegt. Doch auch diese Grösse ist mit Vorsicht zu geniessen. Denn entscheidend ist vor allem, welche Mitarbeiter*innen das Unternehmen verlassen. Wenn Führungskräfte oder Beschäftigte in einer Schlüsselfunktion ausscheiden, kann es eine enorme Auswirkung auf den Erfolg des Unternehmens haben.
Eine Fluktuationsrate im zweistelligen Bereich kann in den Betrieben mit einer kurzen Einarbeitungsphase besser verkraftet werden. In Unternehmen mit einem kostspieligen Onboarding sollte die Fluktuationsrate im einstelligen Bereich liegen.
Die Gefahr bei der Stellenbesetzung
Jeder Mensch ist in seiner Persönlichkeit und seinem Verhalten einzigartig. Seine Erfahrung, Interessen, Motivation, Kompetenzen sowie Stärken und Stolperfallen sind individuell. Die Herausforderung einer erfolgreichen Personalbeschaffung ist die genaue Identifikation der richtigen Person für eine offene Vakanz. Stehen die Personalverantwortlichen unter hohem Zeitdruck, ist die Wahrscheinlichkeit einer falschen Entscheidung deutlich erhöht. Kommt es bei der Personalrekrutierung zu einer Fehlbesetzung, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Mitarbeiter*innen das Unternehmen verlassen. Die Folge: eine hohe Fluktuationsrate.
Wenn Mitarbeiter*innen das Unternehmen verlassen, ist es nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Denn der entstandene Arbeitsausfall sowie die erneute Personalrekrutierung sind mit hohen Kosten verbunden. Aus diesem Grund ist eine niedrige Fluktuationsrate anzustreben.
Welche Massnahmen reduzieren die Fluktuationsrate?
In den meisten Fällen verlassen die Mitarbeiter*innen das Unternehmen ausfolgenden Gründen:
- Über- bzw. Unterforderung
- Starke Differenz zwischen Interessen und Aufgaben
- Schlechtes Arbeitsklima im Team
Folgende Massnahmen wirken sich positiv auf die Fluktuationsrate aus:
- Intensives Onboarding
- Wertschätzende Kommunikation
- Personalentwicklung
- Regelmässige Mitarbeitergespräche
- Potentialanalyse
- Talent Management
- Karriereberatung
- Coaching
- Massnahmen zur Teamentwicklung
Es ist wichtig, dass Sie stets einen respektvollen Kommunikationsstil pflegen sowie eine gute Balance zwischen Fördern und Fordern finden.
Fluktuationsrate und OPTO – der Zusammenhang
Mithilfe von OPTO können Sie die Fähigkeiten, Eigenschaften, Stärken und Stolpersteine sowie Kompetenzen der Kandidaten*innen genau identifizieren. Eine hohe Passung zwischen den gewünschten Anforderungen und dem effektiven Verhalten der Kandidat*in führt zu Arbeitszufriedenheit und hoher Motivation. Die mit OPTO gewonnene Datenanalyse minimiert die Fluktuationsrate enorm. Zudem können Sie den Online-Persönlichkeitstest zur Feststellung des Entwicklungspotentials nutzen und so Ihre Mitarbeiter*innen optimal fördern.
OPTO von Master Management basiert auf dem bekannten Big Five Modell und unterstützt Sie bei Ihrer täglichen HR-Arbeit.
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